Landrat Bernhard Kern: Einrichtung des Schülerforschungszentrums am jetzigen Standort zukunftsweisend aufgestellt
Masken gegen den Corona-Virus herstellen, symmetrische Formen entwerfen und damit einen kreativen Kreisel gestalten oder mit der objektorientierten Programmiersprache C# eigene Ideen umzusetzen – das alles und mehr erleben derzeit Schülerinnen und Schüler im Schülerforschungszentrum Berchtesgadener Land. Landrat Bernhard Kern besuchte im Rahmen seiner Bildungstour diese Einrichtung unter der Trägerschaft des Landkreises Berchtesgadener Land und der wissenschaftlichen Leitung der Technischen Universität München (TU München). Dabei betonte Bernhard Kern: „Hier am Standort in Berchtesgaden haben alle Verantwortlichen ein optimales Umfeld für die junge Forschung geschaffen. Kindern und Jugendlichen werden Möglichkeiten geboten, ihre Fähigkeiten zu entdecken, Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu entwickeln und sich für die Rätsel dieser Welt zu begeistern.“
Dr. Peter Hubwieser erläuterte im Rahmen des Landratsbesuches die Ziele und aktuellen Vorhaben des Hauses: Der Professor der Informatik an der TU München und gleichzeitige wissenschaftliche Leiter der Einrichtung will mit seinem Team junge Menschen für Themen und Projekte aus den sogenannten MINT-Fächern begeistern und dadurch auch ihre mögliche Berufs- oder Studienwahl in dieser Richtung beeinflussen. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – alle diese Bereiche finden sich in Berchtesgaden wieder. Dabei geht es Dr. Hubwieser nicht um eine vorübergehende Begeisterung der Jugend, sondern um das Wecken einer langfristigen und beständigen Beschäftigung mit diesen Fächern. Und so entstehen beispielsweise äußerst kreativ hausinterne Entwicklungen am 3-D-Drucker, wie die Corona-Masken.
Landrat Bernhard Kern war von den Angeboten des Hauses und von den Leistungen und Ergebnissen der Schülerinnen und Schüler sehr angetan, betonte aber auch: „Das Schülerforschungszentrum ist ein Leuchtturmprojekt der Region mit einer Wirkung weit über den Landkreis hinaus. Viele Schulen nutzen diese einmalige Angebote und wecken so das dringend benötigte Interesse an den MINT-Fächern. Es ist wichtig, dass wir alle dafür Sorge tragen, dass diese Angebote hier vor Ort genutzt und den Schülerinnen und Schülern auch künftig die Freude am Forschen geboten werden kann. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen und Unterstützern für ihre hervorragende Arbeit.“
Quelle:
LANDRATSAMT BERCHTESGADENER LAND
– PRESSESTELLE –