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Große Wissenschafts-Show im Gymnasium Berchtesgaden

Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Aula des Gymnasiums Berchtesgaden bei der „AkustiCheMINTischen Magie“, der Wissenschafts-Show der P-Seminare Akustik, Chemie und MINT.

Auf unterhaltsame Weise wurden beeindruckende Experimente auf der Bühne gezeigt, die von Schülern der Oberstufe geplant, selbst gebaut und vorgeführt wurden.

Auch viele Schüler aus dem ganzen Landkreis und sogar eine Delegation des Gymnasiums Gmunden am oberösterreichischen Traunsee ließen sich die mittlerweile dritte Ausgabe der Show nicht entgehen.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Andreas Schöberl und einem einleitenden Film übernahmen die Moderatoren Manuel Meza und Thomas Huber das Wort und führten locker und souverän durch das Programm.

Roter Faden des Abends war die Geschichte eines Zauberers, der auf seiner magischen Reise allerhand Erstaunliches erlebt: Luftballons, die sich in Flammenkugeln verwandeln, Schiffe, die sich scheinbar in nichts auflösen, brennende Hände und Sand, der auf Kommando zu gefährlichem Treibsand wird, waren erst der Anfang.

Auch das Publikum wurde immer wieder aktiv miteinbezogen und Schulleiter Andreas Schöberl musste schon großes Vertrauen zu einer Schülerin haben, die behauptete, der Wasserkrug über seinem Kopf würde aufgrund von Hydrostatik nicht auslaufen, noch dazu, wo der Versuch zuvor bei einer mutigen jungen Freiwilligen nicht geklappt hatte. Doch jetzt ging alles gut und der Direktor konnte erleichtert und trockenen Hauptes die Bühne verlassen.

Weiter ging die magische Reise mit einer orientalischen Tanzeinlage im Schwarzlicht (Einstudierung Johanna Renoth), mit feurigen Flaschengeistern und verrückten Fahrzeugen wie einem Schreitstuhl, einem Elektroauto und einem Gefährt mit eckigen Rädern. Gegenstände schwebten in Ultraschallwellen und es wurde auf Nagelgeige und Gummibärchenklavier musiziert. Besonders begeistert waren die jüngeren Zuschauer von den Marshmallow-Kanonen, die Süßigkeiten ins Publikum schossen.

Fulminantes Finale der Show war die Explosion einer mit flüssigem Stickstoff gefüllten Flasche in einer Blechtonne.

Die verantwortlichen Lehrer Wolfgang Ostertag, Markus Hanke und Martin Hofreiter bedankten sich am Ende bei allen, die zum Erfolg dieser tollen Vorstellung beigetragen haben, von der Technik-Gruppe über das Personal des Gymnasiums bis zu den vielen und großzügigen Sponsoren, vor allem aber dankten sie dem Schülerforschungszentrum Berchtesgaden für die große Unterstützung, namentlich Monika und Jürgen Gasteiger, die den Schülern bereitwillig und kompetent mit Rat und Tat zur Seite gestanden sind.

Vor der Show und in der Pause hatten die Besucher die Gelegenheit die mittlerweile zehnte „MINTbegeistert!“-Ausstellung zu besuchen, bei der nicht nur zahlreiche neue Exponate wie eine beschleunigende Papierfliegermaschine, eine körperabbildende Stiftlwand, klangvolle Floppymusik, eine gemütliche Musikbank, ein zweizentnerschweres Geduldspendel, ein weltreisender Greenscreen, ein datenübertragender Lichtleiterwürfel, ein balancierendeer Schwerpunktvogel und durch die Aula fliegende Luftraketen zum Selberexperimentieren einluden, sondern auch Werkstücke aus den vergangenen zehn Jahren wie ein größenverändernder begehbarer Ames-Raum, eine menschenumfassende Riesenseifenblase, ein leuchtender Sternenhimmel, ein spieleinladender Airhockeytisch oder gefrierende Schatten.