MINTdahoam
Viel Zeit „dahoam“ haben derzeit Kinder und Jugendliche. Deshalb bietet das Schülerforschungszentrum kostenlose Experimentiersets für zu Hause mit dem Ziel, zum Experimentieren sowie zu neuen Ideen und Fragestellungen anzuregen. Wer möchte, darf seine Experimentierergebnisse einsenden und damit an einer Preisverleihung teilnehmen.
Bei der ersten Runde von MINT dahoam, dem „Seifenblasen-Spektakel“, genügte bis einschließlich der 4. Klasse die Einsendung von Fotos oder Videos. Die Teilnehmenden ab der 5. Klasse sollen die eigenen Experimente und Ergebnisse beschreiben. Für alle ab der 8. Klasse wird darüber hinaus die intensive Beschäftigung mit einem Teilaspekt gefordert.
Experimentiert wurde von Mitte Juni bis Mitte Juli. Die Teams erschafften riesengroße, schillernde, ineinander geschachtelte und außergewöhnliche Seifenblasengebilde. Sie beschäftigten sich unter anderem mit den verschiedenen Farben der Interferenzmuster, dem Zustandekommen der Form der Seifenhaut, der zeitlichen Veränderung oder den Auswirkungen unterschiedlicher Seifenwassermischungen. Das Team des Schülerforschungszentrums freute sich sehr darüber, dass das neue Angebot so gut ankommt: „Etwa einhundert Kinder und Jugendliche in 41 Gruppen von 13 verschiedenen Bildungseinrichtungen aus dem ganzen Landkreis machten bereits in der ersten Runde mit. Am Ende haben wir uns sogar entschieden, nicht nur drei Gruppen einen Preis zu verleihen, sondern sogar Vieren.“ Ein Gewinnerteam besucht einen Kindergarten, eines eine Grundschule und zwei sind von weiterführenden Schulen.
Im Monatsrhythmus sind weitere Experimentiersets für Zuhause geplant. Das aktuelle Thema ist die Mathematik von selbstzubauenden Somawürfeln.
In den Runden drei und vier sind „Elektrostatik-Experimente“ und eine „SpiegelSchau“ in Planung.